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Montag, 29. Juni 2015

Endlich Sommer...

Wie viele sind wohl gestern mit diesem Gedanken und Stoßseufzer ins Bett gegangen?

Ich gehörte auf jeden Fall dazu, doch beim Blick aus dem Fenster zweifele ich noch, dass diese Behauptung Bestätigung finde. Denn statt Sonne sehe ich regennasse Straßen. Naja, ist ja noch früh...  

Heute ist meine Tochter in einer Amelie von Farbenmix in die Kita gegangen. 
Dieser Schnitt ist aufgrund seiner wenigen Schnittteile (zwei, um genau zu sein) sehr geeignet, am Vorabend ein neues Kleidchen zu nähen, wenn man feststellt, dass alles andere, was das Kind anziehen könnte, in der Wäsche ist. Oder nicht gefällt. Oder so. Die einzige Voraussetzung ist das Vorhandensein von Stoff, und ich vermute, bei jeder Stoff- und Nähsüchtigen fände man diese Zugabe ohne längeres suchen. Oder? 

Für dieses Kleid habe ich Stoff vom freitäglichen Markt am Maybachufer genommen. Der findet auch dienstags statt, ist dann vermutlich ein wenig leerer und dringend zu empfehlen. Doch zurück zum Kleid. Das Kleid selbst war gestern Abend schnell genäht, was erstrangig an der beschriebenen Einfachheit des Schnittmusters liegt und zweitens daran, dass ich diesen Schnitt schon mehrere Male genäht habe, weil ich ihn eben wegen der Schlichtheit des Schnittes so niedlich finde.
Bei der Hose handelt es sich übrigens um die schmale Sweathose von Ki-ba-doo. Genäht habe ich sie aus Jeansjersey von Stoffe.de, von dem ich allerdings nicht sehr begeistert bin. Zu kurz ist sie eigentlich nicht, sondern nur ein wenig hoch gerutscht. 


Was jedoch schon aufgrund der Größe ewig lange dauerte, war die Stickerei (80 Minuten). Wie beim letzten Mal schon habe ich die Datei Camper von Blaubeerstern genommendieses Mal in groß und mit einem Motiv, das sogar meine mittlere Tochter sehr süß fand (und die ist nicht so schnell für Stickereien zu begeistern): ein mit Koffern vollbeladenes Auto, das einen Wohnwagen zieht. 







Hach, da kommt Urlaubsstimmung auf, und es werden Kindheitserinnerungen wach... Denn jeden wunderschönen Urlaub verbrachten wir im Wohnwagen, und auch in den letzten Jahren sind die Mädchen und ich häufig nach Dänemark auf einen Campingplatz gefahren, wo meine Eltern dann mit ihrem Wohnwagen hinkamen. Und da für uns in diesem Jahr der Dänemarkurlaub ausfallen musste, hole ich uns den Wohnwagen eben auf diesem Weg in unser Leben. Oder auf unsere Kleidung, was ja wohl nahezu das Gleiche ist.  


Also: Ein Motiv mit besonders schönen Erinnerungen für meine Töchter und mich. Jetzt muss nur das versprochenen Wetter mitspielen.




Und wem das nicht reicht, der bekommt das Campinggefühl auf akkustische Weise nahegebracht.



Und jetzt geht es im Volltempo zu My kid wears
Und zum ersten Mal zur Meitlisache. Und zu kiddikram.

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