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Mittwoch, 12. August 2015

12 von 12

Auuutsch, war mein erster Gedanke am heutigen Morgen. Offensichtlich habe ich mir über Nacht irgendeinen Muskel gezerrt oder was auch immer.

So war auf jeden Fall meine erste Handlung des heutigen 12 von 12-Tages der Gang zu den Schmerzmitteln, die leider auch Stunden später nicht die versprochene Wirkung zeigen wollen.


(Bei dem Inhalt des Glases handelt es sich nicht um Weißwein, auch wenn die Kombi Diclofenac + Alkohol vielleicht wirkungsvoller gewesen wäre)


Sobald ich wieder ansatzweise klar denken konnte, fiel mir ein, dass heute Mittwoch ist. Demnach ist folgerichtig morgen Donnerstag, und das wiederum bedeutet RUMS-Tag, yeah. Allerdings nur ein sehr eingeschränktes Yeah, denn das, was ich morgen zeigen wollte, liegt noch in nicht angeschnittenen Metern vor mir. Darum galt die zweite Aktion der Überlegung, ob die Stoffe kombinierbar sind und dem Zuschnitt.




So nutzte ich denn drittens den aufs Erträgliche nachlassenden Schmerz und stellte die bereits am Montag begonnene Hose fertig... 


Ein vernünftiges Tragefoto zeige ich hoffentlich morgen bei RUMS


und nähte viertens das dazu zu kombinierende Top.


Oh je, die Fotoqualität wird nicht besser... Ich vertröste hiermit offiziell auf morgen!!!


Anschließend (und fünftens) fuhren wir zu einer nahegelegenen Badestelle, die zwar nicht zum Liegen und Ausruhen einlädt, dafür jedoch einen sehr guten Wasserzugang hat, wenn man, so wie wir, mit einem kleinen Kind baden geht. Es geht über einen sandigen "Strand" in den See, der so lange flach bleibt, dass wir Erwachsene sehr lange laufen müssen, um nicht mehr stehen zu können. Optimal also für kleine Schwimmflügel-Mädchen, die eher zur vorsichtigen Sorte gehören.








Gut ist diese Badestelle auch, weil man sich sechstens direkt im Anschluss  in einem nahe gelegenen Biergarten mit Pommes, Fischbrötchen oder Brezeln vergnügen kann. Wie wir so direkt am See saßen und frisch gezapftes Weizenbier tranken, kam bei mir die nostalgischen Erinnerungen an meine Kindheit am Steinhuder Meer auf. (Nicht, dass ich dort als Kind Bier getrunken hätte, doch die Gerüche sind eben gleich)





Direkt im Anschluss an diese Stärkung gingen wir siebtens auf einen wunderschönen Spielplatz, auf dem bereits die vier großen Geschwister getobt haben. Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie viel mutiger unsere Jüngste geworden ist. Noch vor einigen Monaten wäre es für sie undenkbar gewesen, über eine Hängebrücke zu klettern oder überhaupt auf einem Spielplatz zu spielen, auf dem viele andere, zum Teil auch wildere Kinder spielen. Für sie und für mich ist es eine große Erleichterung, dass diese Ängste zum Großteil verschwunden sind. Mir zeigt es einmal mehr, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat, um mit den Anforderungen und Reizen der Umwelt klarzukommen.



Nach Rückkehr diverser badefreudiger Familienmitglieder hieß es zunächst einmal: Handtücher waschen und trocknen, so dass wir für Freitag gewappnet sind, wenn es wieder heißt: 35°C in Berlin.






Neuntens bereitete ich einen mexikanischen Maissalat nach diesem Rezept zu.




Nun gehöre ich leider nicht zu den Personen, die Limetten und frischen Koriander in ihrer gut bestückten Vorratskammer haben. Da die gesamte Familie bis vor einer Woche im Urlaub war und ich auch bald wieder mit zweien meiner Töchter verreise, haben wir noch nicht einmal die Standardkräuter wie Basilikum oder Petersilie im Haus. Denn die Erfahrung hat mich gelehrt, dass Küchenkräuter hier im Haus sehr gerne vertrocknen, wenn die fürs Kochen zuständige Person (ich möchte mich wirklich nicht selbstbewusst geben und als Köchin bezeichnen) nicht anwesend ist. Ergo: Keine frischen Kräuter für den Salat. Und keine Limetten. Ich habe versucht, diesen Mangel durch Hinzufügen von Kidneybohnen, Frühlingszwiebeln und Paprika zu kompensieren, mal sehen, ob es geklappt hat. Der Schafskäse wird leider ersetzt werden durch Gouda, da die Kinder Schafskäse nicht gerne essen.

Endlich ist zehntens Zeit für einen Kaffee...



... elftens für ein Buch...





... und zwölftens, wie an jedem anderen Tag auch, für viele, viele Telefongespräche unterschiedlichster Art. Die Menge der geführten Telefonate ist erkennbar am schmierigen Display. Das allerdings habe ich erst auf dem Foto gesehen. 


Seeehr verschmiertes Display...

So sah er also aus, mein 12 von 12-Tag, den ich jetzt sofort bei "Draußen nur Kännchen" verlinken werde. Genießen Sie alle die milden Sommerabende und vielleicht haben Sie sogar Glück und sehen Sternschnuppen. Denn die sollen heute in großer Menge vom Himmel fallen, denn heute ist Sternschnuppennacht!!! Vergessen Sie nicht: Die gefassten Wünsche müssen geheim gehalten werden, bis sie in Erfüllung gegangen sind.

Viel Glück!!!

2 Kommentare:

  1. Mensch, da hast Du aber trotz Deiner Schmerzen eine ganze Menge unternommen (mit und ohne Kinder) ;-). Insbesondere über das Rezept für den Maissalat freue ich mich. Essen wir doch alle so gerne Mais.

    Liebste Grüße ausm Pott an Dich als "Zwangsevakuierte" ;-).
    Alexandra

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    1. inzwischen ist der Salat gegessen worden und mir hat er sehr gut geschmeckt. Also viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit! Liebe Grüße zurück in'n Pott

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