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Montag, 22. Juni 2015

Glücksmomente

Zum ersten Mal mache ich auch hier, bei den von Pia initiierten Glücksmomenten mit. Mitgelesen und im Stillen nach meinen eigenen Glücksmomenten habe ich schon länger gesucht, aber doch noch nie so gezielt und vor allem nicht öffentlich. Als ungeübte "Neulingsbloggerin" habe ich prompt vergessen, die Woche in Bildern festzuhalten. Ich muss mich wohl erst noch daran gewöhnen, die Kamera stets bei mir zu haben. Nun also meine Glücksmomente:

Die Woche begann in der Hinsicht etwas retardiert, zu sehr machte mich traurig, worüber ich hier schrieb. Und so begannen meine Glücksmomente erst am Mittwoch.

Zunächst bekam ich am Mittwoch Besuch von einer lieben Bekannten, die ich wegen ihres Wegzugs aus unserem Stadtteil wesentlich seltener sehe. 
Am Nachmittag hatte ich die inzwischen leider seltene Gelegenheit, mit meinen beiden älteren Töchtern (17 und 14 Jahre) zusammen zu sein. Da meine Älteste quasi bei ihrem Freund wohnt, ist dieser Moment, wenn ich die beiden großen Schwestern zusammen sehe, definitiv ein glücklicher. Denn ich sehe die beiden und bin stolz und oftmals auch gerührt, denn - Sie kennen das sicherlich - Wo ist nur die Zeit geblieben? Sie waren doch erst kürzlich noch soo klein...

Am Abend war ich mit meinem Mann auf einem Sommerfest des Arbeitgebers, das wir sehr bald verließen, da es keine Möglichkeit gab, sich ein Grillwürstchen zu organisieren, die Schlange war einfach zu lang. So tauschten wir kurzerhand das Sommerfest gegen einen Besuch beim Griechen. Da ich seit Jahren nicht mehr griechisch essen und das Essen sehr gut war, habe ich es mit so viel Freude genossen wie selten.

Am Donnerstag machte ich zum ersten Mal bei RUMS mit. Ich brauchte ewig, bis das Verlinken klappte, als ich es hinbekommen hatte, hüpfte ich vor Freude. Noch immer freue ich mich darüber. Und ich erhielt meinen ersten Kommentar, das fand ich ebenfalls schön und aufregend.

Außerdem haben wir etwas Ordnung und eine wunderschöne Feuerschale in meinen Garten gebracht. Über beides habe ich mich sehr gefreut. Mein kleiner Schrebergarten ist in den letzten Jahren so vernachlässigt worden, dass jeder Schritt in Richtung Ordnung ein Grund zur Freude ist. Er ist zwar ohnehin nicht der typische Schrebergarten, sondern ein sehr verwunschenes, leicht verwildertes Grundstück, doch in den letzten Jahren hat die Natur ganz klar zu große Siege errungen, so dass ich jetzt tätig werden muss, wenn ich noch einmal irgendeine von mir gepflanzte Blume betrachten möchte, anstatt überall Giersch und anderes hartnäckiges Zeug. 

Gartenglücksmomente hatte ich auch an den nächsten beiden Tagen. Denn am Freitag gesellte sich zur Feuerschale mein langjähriges Objekt der Begierde, nämlich diese Liege von Ikea nebst Auflage, und am Samstag habe ich endlich, endlich alle geschnittenenen Äste geschreddert. Und meine jüngste Tochter konnte immerhin eine (!) Erdbeere ernten. Aber das war wohl eher ein Glücksmoment für sie. Naja, und somit auch für mich.




Jetzt kann ich weitermachen und das Gemüsebeet umgraben und neu bepflanzen. (Hmm, kann man zu dieser Jahreszeit noch Gemüse anpflanzen? Weiß das jemand?)

Einen tollen Moment hatte ich, als ich am Freitag erfuhr, dass ich zum ersten Mal drei selbst genähte Kleidungsstücke verkauft habe. Ich freue mich noch immer soooo sehr. Dabei spielt das Geld erst einmal eine ungeordnetere Rolle, ich freue mich viel mehr über die Tatsache, dass es hier Menschen gibt, denen meine Sachen so gut gefallen, dass sie sogar Geld dafür bezahlen.

Und der Freumoment am Sonntag kam per Handy, genauer gesagt über WhatsApp in Form einer wunderschönen Nachricht von meiner Tochter. Und von meiner mittleren Tochter, die mir allein durch ihre ewige Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit sehr viele glückliche Momente bereitet.



Glücksmomente anderer Blogger finden Sie wie immer montags hier



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